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Aktion Grün zwischen Schulhof und Stadion

01.12.2015 07:30

Im Jubiläumsjahr der Stadt Meldorf  erhält die Gemeinschaftsschule Meldorf den 1. Platz beim Schülerwettbewerb „Schule trifft Landschaftsgärtner“, zufällig dotiert in Euro mit der Jubiläumszahl 750.

Im Februar 2015 hatten sich  Schülerinnen und Schüler des naturwissenschaftlichen Wahlpflichtunterrichts der GMS mit naturnahen Berufsbildern auseinandergesetzt. Theoretisch und praktisch starteten sie mit dem Beruf des Landschaftsgärtners und gestalteten praktisch Pflanzenbeete vor dem Fahrradunterstand der Schule neu. Die Dokumentation ihrer Arbeit in Text und Bild und das Vorstellen des Berufsbildes eines Landschaftsgärtners brachten dem WPU den 1. Platz beim Schülerwettbewerb  „Schule trifft Landschaftsgärtner“ des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Schleswig-Holstein e.V. Es folgten für ein Dreierteam der Lerngruppe die erlebnisreiche Teilnahme an der Landschaftsgärtner-Olympiade der Bundesgartenschau BuGa 2015 in Brandenburg an der Havel und für die Gemeinschaftsschule Meldorf ein Pflanzengutschein in Höhe von 750,-€, einzulösen bei Rolf Rohwedder - Gartenbaumschule in Schafstedt. „Dieses Pflanzengeschenk kam genau richtig“, blickt Schulleiterin Sabine Schwartz zurück. „Mit der Sanierung des Stadions war der mit hohen Bäumen und Büschen bewachsene Wall zwischen Schulhof und Sportgelände ersatzlos abgetragen und eingeebnet worden. Und auch dem neuen Umkleidegebäude des Stadions hatten in der Bauphase  Pflanzenhecken, Sträucher und Büsche des Schulgeländes weichen müssen.“ Jetzt ließ  Rolf Rohwedder es sich nicht nehmen, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern und unterstützt durch Maike Prieß vom Bauhof Meldorf die Pflanzaktion vorzunehmen. Viel Wissenswertes zur Pflanzenauswahl, die Berberitzen, Besenginster, Brombeere, Faulbaum, Feldahorn, Hainbuche, Roter Hartriegel, Hasel, Rote Heckenkirsche, Himbeere und natürlich auch einige Rosen umfasste, begleitete die Pflanzenübergabe an die Schülerinnen und Schüler. Alle hantierten fleißig und geschickt mit Spaten und Hacker und zeigten Spaß daran, wenn sie die vorher ausgewählten und gekennzeichneten Flächen mit ihrer Pflanzenwahl anlegten. Das bestätigte auch das Abschlussgespräch. „Später kann ich mir gut vorstellen,  einen Garten zu haben, darin zu arbeiten und auch Steinwege anzulegen“, fasste Johannes für sich zusammen, „beruflich als Ausbildungsplatz für jeden Tag ist das aber nichts für mich.“ Damit hatte er indirekt angesprochen, welches Problem die Branche der Baumschulen aktuell begleitet. Abschließend bedankte sich unsere Schulleiterin bei allen Beteiligten für ihr gezeigtes Engagement und die Unterstützung. Rolf Rohwedder wünschte sie, dass ihm für seinen Baumschul- und Pflanzenbetrieb in Schafstedt die Nachfolgesuche gelingen möge. 

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