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VBB-Fahrt: Umwelt, Tierwohl, Ernährung

26.01.2018 07:00

Zum dritten Mal fuhren Schüler/innen der Gemeinschaftsschule Meldorf nach Berlin zur Grünen Woche.  Unsere Lehrkräfte für Verbraucherbildung (VBB) Irene Wetzel und Andreas Glöckner organisierten erneut diese Fahrt, die im dreijährigen Rhythmus jahrgangsübergreifend an unserer Schule angeboten wird. Die Aufregung war bei der Abfahrt frühmorgens um 4:00 Uhr groß, wartete doch einiges Neue auf die dithmarscher Jugendlichen. Aus Vorjahren hatte das Gespräch um Krokodilfleisch seine Runde gemacht und aktuell hatten Pressemitteilungen nicht mit dem Slogan gespart: „Spezialitäten für Mutige“. „Wie schmeckt die Zukunft?“, dazu sollte es in den Markthallen, in denen verschiedenste Produkte der Erde gekostet und betrachtet werden können, Antworten geben. Zu Beginn nahmen die 47 Schüler/innen an jeweils zwei Workshops teil, die bereits im Vorfeld gebucht worden waren. Der eine stand unter der Überschrift „ Elchkunde“. Im Mittelpunkt stand Schweden als Reiseland und der Verzehr von Elchfleisch als ein möglicher Beitrag zur gesunden Ernährung.  Der zweite Workshop beschäftigte sich mit Heimischem, der Imkerei. Die Schüler/innen gingen Fragen zu den Inhaltsstoffen von Honig und dem Beitrag der Imker zum Umweltschutz nach.  

Im Anschluss an die  Workshops gab es Zeit, um in Kleingruppen die 26 Messehallen zu durchstreifen und Interessantes für sich zu entdecken. 80 Staaten, darunter das diesjährige Partnerland Bulgarien, sowie die 16 Bundesländer stellten ihre Spezialitäten zur Schau und es gab reichlich zu probieren. Irene Wetzel hatte bereits im Vorfeld angekündigt, dass sie sich auf den „ Elchburger" freue. Nur wenige Schüler/innen taten es ihr gleich. Und dann wohl auch nur die absoluten Burger-Fans. Für die Jugendlichen waren die Sonderschauen und Show- und Kochbühnen besonders interessant. „Was in der Ernährung alles möglich ist“, fasste eine Gruppe überrascht ihre Eindrücke zusammen. Eine andere fragte sich:“Wie wird die Landwirtschaft wohl in einigen Jahren aussehen?“ Nachdenklich reagierte eine weitere Gruppe auf das Gesehene: „Hunger !? auf der Welt." In dem Gewusel der Messe-Hallen wirkte schließlich bei einigen Schülern die Entdeckung eines Schlafstrandkorbs wie ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten aus Meldorf. So haben wohl etliche ein Meldorf-Motiv aus der Großstadt Berlin als Foto nach Dithmarschen zurückgetragen. 

Auf der fast sechsstündigen Rückfahrt gab es viel zu erzählen. Viel Neues war aufgenommen worden:  Der Blick auf die Speisekarte der Welt, Themen um Tierwohl und Umweltpflege.

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