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Boys`& Girls`Day als Projekttag in Stufe 7

02.05.2018 07:00

Gleich einer ganzen Klasse unserer siebten Jahrgangsstufe eröffnete sich am Girls` & Boys` Day die Möglichkeit, einen Einblick in die vielfältige Arbeitswelt von Bäckerinnen und Bäckern zu erhalten. Morgens trafen alle mit Klassen- und gleichzeitig VBB-Lehrerin Irene Wetzel vor einer Bäckerei in Marne ein. 

Alle waren ganz gespannt und voller Vorfreude auf den Tag, da von den Siebtklässlern keiner genau wusste, welche unterschiedlichen Tätigkeitsbereiche auf sie warteten. Pünktlich um 9.30 Uhr empfing Ausbildungsbetreuerin Alexandra Werner die Gruppe, begrüßte sie, stellte sich vor, und alle betraten die Bäckerei. Alexandra Werner berichtete in der funktionell umgebauten Auslieferungshalle davon, dass alle Angestellten ihren regulären Arbeitstag früher begonnen hatten, um für den Projekttag mit den Schülern genügend Zeit aufbringen zu können. Ziel des Tages sollte sein, dass die Jugendlichen vier Produkte herstellen, die in der Schule backfrisch vermarktet werden sollen. Neben dem handwerklichen Knowhow stellte sie eine weitere Herausforderung an die Lerngruppe. Die Schüler sollten sich gemeinschaftlich Preise überlegen, um die Ware bestmöglich verkaufen zu können. Doch dieser Schritt lag noch in weiter Ferne; denn die Backwaren mussten erst noch hergestellt werden.

Damit das gelang, wurden den Schülern vier Angestellte zur Seite gestellt. Anschließend erfolgten die Einteilung der Arbeitsgruppen, ausführlich Hygienemaßnahmen und die Zuweisung zu den Betreuern. Kurz darauf begann der großangelegte Produktionsprozess von Knoblauchbroten, Mini-Mandelhörnchen, süßen Schweineohren und Mandelbällchen. Die erste Hürde war die Einteilung: Wer übernimmt welchen Teil? Nach zügiger Besprechung fanden die Schüler mit Unterstützung der Bäcker zeitnah eine Lösung. Der praktische Teil bildete für einige die zweite Herausforderung, während andere von der ersten Sekunde an eine zielführende Hand aufwiesen. Nach anfänglicher Eingewöhnungsphase wurden die vielleicht angehenden Bäckerlehrlinge immer produktiver. Sie fertigten sachgerecht ihre Waren an, korrigierten sich und säuberten die Arbeitsplätze. Danach folgte eine kurze Pause, die von den Angestellten der Bäckerei mit frischem Brot und Getränken organisiert wurde. Während der Pause erhielten die Schüler mit einem kurzen Film einen Einblick in die Ausbildungsbereiche einer Bäckerei, bis hin zum Dualen Studiengang.

Anschließend erfolgte der Abschluss. Die hergestellten Waren mussten verpackt und deklariert werden. Nach einem Blick auf die Uhr wurde klar, dass perfektes Teamwork gefragt war, um pünktlich den Bus für die Heimreise nehmen zu können. Die Angestellten bauten aus drei Arbeitstischen eine etwa viereinhalb Meter lange Verpackungsstraße auf, an der die Waren von den Schülern verpackt, deklariert und in Kartons geräumt wurden. Jeder hatte seine Aufgabe. Vom Bereitstellen der Ware zum Verpacken bis hin zum Aufräumen - alle waren voller Tatendrang. So gelang es, dass die Arbeit pünktlich getan war. Alexandra Werner und das Team verabschiedeten sich herzlich unter stürmischem Applaus der Jugendlichen. Die Schüler verließen die Bäckerei mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen, die den weiteren Prozess ihrer Berufsorientierung begleiten werden. 

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