An zwei Tagen unterstützte das InfoMobil der Metall- und Elektroindustrie den berufsvorbereitenden  Unterricht der Jahrgangsstufe 8 der Gemeinschaftsschule Meldorf (GMS).  „In dem 46 Quadratmeter großen Gelenkbus steckten so viele Anregungen, dass es gelungen ist, Faszination für Technik in Theorie und Praxis zu vermitteln und zudem über berufliche Chancen in der Metall- und Elektroindustrie zu informieren“, sind sich Sabine Schwartz, Schulleiterin und Reinhard Boucsein, Koordinator der Berufsorientierung, einig. Beide zeigten sich beeindruckt vom spielerischen Konzept, mit dem das Interesse und die Aufmerksamkeit der Schüler/innen geweckt wurden.

 Im 45-Minuten-Rhythmus erkundeten jeweils 12 Schüler/innen den Infobus zu einem von ihnen gewählten Thema.

Vier Multimedia-Terminals boten alles Wissenswerte über Metall- und Elektroindustrie. Mit computergesteuerten Maschinen wurde ein Eindruck von der modernen Arbeitswelt in den Betrieben vermittelt. So versah zum Beispiel eine technikinteressierte Schülergruppe an einer CNC-Fräsmaschine einen Metallquader mit ihrer Klassenbezeichnung „8e“. Am „CAD/CAM Arbeitsplatz“ wurden technische Zeichnungen erstellt und komplexe Bearbeitungsformen grafisch simuliert.

Das Modell einer „Fertigungsstraße“ zeigte, wie ein moderner Herstellungsprozess in der M+E-Industrie abläuft: von der Lagerhaltung über die Bearbeitung bis hin zur Qualitätskontrolle. An einem Zahnradgetriebe und einem Motor-Generator konnten die Schüler/innen technische Zusammenhänge durch Ausprobieren intuitiv begreifen und die Faszination der Technik live erleben. Und wem das noch nicht reichte, der konnte auf einem Terminal an einer Personality Show teilnehmen und erfahren, ob er oder sie für die M+E-Berufswelt geeignet ist. Zudem gab es Tipps zu Ausbildungsvoraussetzungen und zur Bewerbung. Am Ende wurde es in der„Ausbildungsdatenbank“ ganz konkret, in der die ausbildenden M+E-Betriebe mit ihren Lehrstellen- und Praktikumsangeboten in Sekundenschnelle verfügbar angezeigt wurden, inklusive Firmenporträt und Ansprechpartner.

Das Betreuungsteam des InfoMobils zeigte sich zufrieden mit dem Gesamtverlauf der insgesamt zwölf Unterrichtsdurchgänge, besonders darüber, dass durchgängig das Interesse der Mädchen durch die Tätigkeiten an den Stationen gesteigert werden konnte und die Jungen bereits motiviert ihre jeweilige Schwerpunktstation wählten. „Wir kommen gern wieder an Ihre Schule“, hieß es zum Abschluss.