Wo berührt "Klimawandel" ganz konkret mich und uns persönlich? Welche Folgen wird der Klimawandel für Dithmarschen haben? Wie wird sich der Lebensraum Wattenmeer verändern? Was muss vor Ort getan werden, um anstehenden Herausforderungen gewachsen zu sein? Wie sieht mein und unser persönlicher Beitrag aus?                                          

Foto: Genaues Hinschauen, Vergleichen und Auswerten sind an dieser Interaktiven Station gefordert. 

Um das herauszufinden, stellten sich Schülerinnen und Schüler den interaktiven Aufgaben der Ausstellung „Klimawandel im Wattenmeer“. Bereits zum zweiten Mal wurde diese Wander-Ausstellung des Nationalparkamtes Wattenmeer in Tönning an unsere GMS geholt. 

Die Jugendlichen arbeiteten an sechs Stationen zum Klimawandel mit seinen Auswirkungen. Beispielsweise wurde an einer Station der individuelle CO₂-Fußabdruck ermittelt zu den Lebensbereichen: Ernährung, Stromverbrauch, Mobilität, Reisen und Kleidung. An einer anderen Station konnte an einem Modell die Entwässerung Dithmarschens mit Hilfe von Sieltoren und Schöpfwerken bei steigendem Meeresspiegel und vermehrten Regenfällen simuliert werden. In der bloßen Theorie Bekanntes wurde hier durch praktisches Tun zur Aha-Erkenntnis. 

Auswirkungen des Klimawandels auf die Tier- und Pflanzenwelt des Wattenmeeres konnten an einer anderen Station in Form eines Spiels Zug um Zug nachvollziehbar erfasst werden. Außerdem gab es Stationen mit Hörtexten, Abbildungen, Planspielen und Karten, die eine intensive und konzentrierte Auseinandersetzung mit dem Thema erforderten. Dass die Stationen in unterschiedlicher Weise Eindruck bei den einzelnen Jugendlichen hinterlassen hatten, zeigte die sich anschließende Auswertung im Fachunterricht Biologie. Bei aller Verschiedenheit und auch kontroverser Diskussion erforderlicher Maßnahmen, bildete sich im zusammenfassenden Fazit eine Meinung: „Klimawandel betrifft uns alle – ausnahmslos.“