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Lebendige Erinnerungs- kultur

01.11.2021 07:00

Am 27.10.2021 fand im Forum unserer GMS die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages mit der Initiative „Blumen für Gudendorf“ statt. 

Foto: Projektarbeit im Forum der GMS mit Schülerinnen und Schülern der Stufe 10 

Die Initiative Gudendorf bemüht sich seit Mitte der 80er Jahre, an das Lager für Kriegsgefangene aus der Sowjetunion zu erinnern.Seit einigen Jahren gibt es zwischen der GMS und der Initiative eine Zusammenarbeit. 

Schülerinnen und Schüler hatten im Mai dieses Jahres gemeinsam mit dem Künstler Frank Speth am Gedenkort für die Opfer des Lagers Gudendorf ein „DenkMal“ entwickelt, das bei der jährlich stattfindenden Veranstaltung am 8. Mai dieses Jahres enthüllt werden konnte. 

Inzwischen ist Band 1 zur Erinnerungskultur in Norddeutschland durch die Historikerin Verena Meier erschienen. Er enthält umfangreiches Quellenmaterial zum  „Lager und die Gedenkstätte für sowjetische Kriegsgefangene in Gudendorf“. Aktuell werten Schülerinnen und Schüler darin enthaltene  Quellen für ihr Vorhaben aus. Gemeinsam mit dem Künstler wird an einem Entwurf für die Nachbildung eines Lagermodells gearbeitet.

„Das ist für unsere Arbeit hilfreich und wichtig, weil authentische Teile des Lagers fehlen. Das Lagergelände wurde in der Nachkriegszeit bebaut“, so Benno Stahn, Sprecher der Initiative „Blumen für Gudendorf". Neben ihm begleiten Werner Höfs (Bürgermeister der Gemeinde Gudendorf) sowie Dr. Dietrich Stein und Gerhard Gerchen aus der Initiative die vorbereitenden Recherchearbeiten der Jugendlichen. 

„Hier zeigt sich bereits eine Stärke der Kooperation“, formulieren Geschichtslehrer Thomas Themsfeldt und Schulleiterin Sabine Schwartz; "sie bietet beiden Partnern wechselseitige Unterstützung und Begleitung bei Aktivitäten, Projektarbeiten und Mitwirkung an lebendig haltender Erinnerungskultur.

 

 

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