Am Ende des Stücks erkennt Lena ihre verzweifelte Situation und sucht Hilfe. Shirin ist noch nicht so weit. Es bleibt offen, welchen Weg sie nehmen wird…

Seit 2016 wird "Püppchen" Jahr für Jahr als ein unterstützender Zugang zum Thema Essstörungen, wie Bulimie, Magersucht und ihre möglichen Entwicklungen an unsere Schule geholt. Einzig in 2020 musste die Aufführung kurzfristig wegen der Pandemie abgesagt werden.

Die beiden Schauspielerinnen aus Hamburg, in diesem Jahr Kristin Baumgartl-Perndl und Sandra Evans, überzeugten wie ihre Vorgängerinnen in „Püppchen“ durch ihre Wandelbarkeit und ließen keinen Jugendlichen von der Thematik emotional unberührt. Eine jeweils klasseninterne Nachbereitung mit Phasen aktiven, selbstständigen Handelns und zur Selbstwahrnehmung schloss sich an. Die Schülerinnen und Schüler wurden darin bestärkt, für sich einzustehen und sich Hilfe zu holen, wenn sie diese benötigen. Eine anknüpfende Weiterarbeit findet durch die Fachschaft Verbraucherbildung statt, die sich verantwortlich für die Durchführung dieses Präventionsprojektes zeigt.

Unser besonderer Dank gilt der AOK, die dieses Programm den allgemeinbildenden Schulen Schleswig-Holsteins kostenfrei anbietet.