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Internet- Projekte in Stufe 9

21.02.2020 07:00

Digitalisierung – Wie das Internet unseren Alltag bestimmt 

„Digitalisierung gilt als Fortschritt; sie umfasst eine Veränderung von Prozessen. Analoge Werte werden in digitale Formate umgewandelt und erfahren eine Speicherung“, beginnen die Neuntklässler  Jonas Claussen und Joshua Schrodt ihre Ausführungen vor Jugendlichen und Erwachsenen.  

Foto: Digitalisierung – Fluch oder Segen? Auswertung von Umfrageergebnissen 

Weitere Themen, die am öffentlichen  Projekt-Präsentationstag unserer Schule auf ein interessiertes Publikum trafen, waren: Der Rettungsdienst;  Vincent van Gogh; Manhattan – Veränderungen; Italien; Mercedes Benz; Motorräder mit 2-Takt-Antrieb; Der Deichbau; Das chinesische Neujahrsfest; Luftgewehr-Schießen; Träume; Die Quantenmechanik. 

Jonas und Joshua erklärten, jeder zweite Bürger nutze mittlerweile das Internet durchschnittlich drei Stunden täglich.  Auf Schule bezogen, gingen beide  auf den Digitalpakt ein: „Nur mit einem sinnvoll ausgestatteten Lernort kann digitale Bildung erfolgreich sein. Hierbei spielt eine gelungene Mischung aus Technik, Inhalt und Lehrkraft eine entscheidende Rolle.“ 

Jonas und Joshua führten zu ihrem Thema eine Umfrage unter den 12-  bis 16-Jährigen ihrer Schule durch: Welche Medien werden genutzt? Wie lange und wie oft werden digitale Medien genutzt? „Bei unserer Umfrage haben wir keine Fragen zum Ankreuzen gegeben, sondern die Schüler*innen mit eigenen Worten antworten lassen.“ Mit der Vielfalt der Antworten zu den Chancen und Risiken der Digitalisierung waren beide zufrieden. „Damit konnten wir gut arbeiten.“ Ausgewertet nach Häufigkeit der Antworten, konnten folgende Chancen aufgelistet werden: Kontakt zu Menschen/Freunden; mehr Informationen – mehr Wissen; schnell Nachrichten versenden; überall Googeln; über Nachrichten informiert sein; Lerneffekte; Personen sind schnell zu erreichen; Freundschaften schließen; Vernetzung; mehr Mobilität; schnelle Kommunikation. Ebenfalls lang war die  Auflistung der Risiken: Cybermobbing; Hacker; Stalking; Viren; Internet vergisst nie; Identität kann bedroht sein; Datenschutz; Abhängigkeit/Sucht; kein Privatleben mehr; Fake News; weniger Freizeit; das Draußensein nimmt ab. Jonas und Joshua gingen auf die Chancen und Risiken ein. Sie gaben konkrete Beispiele, ergänzten Fehlendes und fügten aus ihrer Recherche interessantes Expertenwissen hinzu.

Schließlich mündete ihre Präsentation in dem Appell: „Wir müssen lernen, Nein zu sagen und dann auch wirklich Nein zu handeln. Das fängt schon bei der ständigen Erreichbarkeit an. Wir müssen die Risiken kennen, um sie verantwortungsvoll zu umgehen.“  Beiden gelang es, für Nachdenklichkeit unter den Zuschauern zu sorgen. Es folgten Fragen und ein verdienter Applaus. 

Abschließend stellten beide Schüler für sich fest: „Trotz der Risiken überwiegen für uns die positiven Entwicklungen des digitalen Fortschritts.“

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