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Red-Hand-Day-Aktion

12.02.2012 09:38

„Kinder als Soldaten – früher und heute“ – so lautete ein GMS-Projekt, welches mit dem Aktionstag „Rote Hand“ endete. Schüler/innen der 8f wissen seit dem Projekt, dass Krieg auch gegenwärtig ein oft angewandtes Mittel bei Konflikten und nicht nur auf PC oder Konsole beschränkt ist. Dort nämlich, auf der Konsole, sollen „First-Person-Shooter“-Games besonders beliebt sein. In dieser PC-Spielkategorie handelt der Spieler aus der „Ich-Perspektive“ in einer frei begehbaren Spielwelt und bekämpft mit Schusswaffen die Gegner.

„Die Jugendlichen sollen Werte und Normen über eigenes Handeln stellen und sich dementsprechend positionieren“, beschreibt Inga Milferstädt, Lehrerin der Gemeinschaftsschule Meldorf, ihr Projektziel. Dass jeder etwas gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten unternehmen kann, haben ihre Schüler/innen mittlerweile in die Praxis umgesetzt. Sie gestalteten im Forum der GMS eine Ausstellung mit Plakaten: „Gründe für Kindersoldaten früher“, „Folgen für Kindersoldaten heute“, „Lost Children“ und „Die Brücke“ und überzeugten ihre Lehrerin von einem gemeinsamen Schultag als „Aktion Rote Hand“.

So konnten an der GMS über 600 rote Handabdrücke gegen den Einsatz von Kindersoldaten gesammelt und an Bundestagsabgeordnete verschickt werden. 

Die Aktion wird seit 2001 in Deutschland durchgeführt und soll auf die Situation von Kindersoldaten auf der ganzen Welt aufmerksam machen. „Red Hand Day“ ist immer der 12. Februar und für die 8f „jeden Tag“. Der nächste Red Hand Day wird an der GMS am 7.Mai 2012 im Rahmen der Meldorf-Woche stattfinden. „Wir hoffen auf viele Besucher“, wirbt die GMS 8f bereits jetzt für ihre nächste Aktion mit Ausstellung.

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