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Safer Internet an der GMS

12.02.2012 09:10

„Das Internet als demokratisches Medium zu nutzen und auf Gefahren propagandistischer Instrumentalisierung aufmerksam zu machen“, ist ein wichtiges Anliegen aller Fachbereiche der Gemeinschaftsschule Meldorf (GMS), wenn es um die Schulung der Medienkompetenz ihrer Schülerinnen und Schüler geht. 

„Gut jeder sechste Jugendliche ist im Web 2.0 schon auf rassistische und menschenverachtende Inhalte gestoßen, in Bildern und Videos“, lautet die erschreckende Bilanz der Amadeu-Antonio-Stifung, die das Portal „no-nazi.net“ betreibt. Häufig sind die wahren Anliegen auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Es werden emotionale oder soziale Belange vorgeschoben und nur nach wenigen Klicks ist der unbedarfte Nutzer mittendrin in Hass und Menschenverachtung. Aktuell nutzte die Fachschaft Weltkunde der GMS das Fortbildungsangebot  der drei Initiatoren „Aktion Kinder- und Jugendschutz Schleswig-Holstein e.V., IQSH, Amadeu-Antonio-Stiftung “ für ihre Schülerinnen und Schüler. „Es konnten sich jeweils zwei Schüler/innen aus unseren 9. und 10. Klassen  um die moderierte Live-Präsentation am Safer-Internet-Day, dem 7. 02.2012,  auf unserer interaktiven Tafel bewerben. Mit der Bewerbung einher ging der Auftrag, als spätere Multiplikatoren die Tipps der Experten in die Klassen zu tragen“, beschreiben die organisierenden Lehrkräfte  die Zusammensetzung ihrer Lerngruppe. So erfuhren die Schüler/innen von Experten aus Berlin, wie sich der Rechtsradikalismus in Schleswig-Holstein entwickelt und rechte Gruppierungen das Internet nutzen. Ihnen wurde anschaulich dargestellt, wie rechte Benutzer der „Sozialen Netzwerke“ erkannt werden können und wie man sich ihnen gegenüber verhalten sollte.

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