Start > Archiv > NewsReader

Schutzstation Wattenmeer in der GMS Meldorf

01.02.2012 16:13

„Den einzigartigen Lebensraum vor unserer Haustür den Schülern näher zu bringen“, ist ein Anliegen des naturwissenschaftlichen Unterrichts der GMS und Intention der Schutzstation Wattenmeer, die im Rahmen ihrer Schultour 2012 in die GMS eingeladen wurde und in fünf Klassen der Gemeinschaftsschule jeweils eine Unterrichtseinheit gestaltete. 

Mit viel Wissen und Engagement weckten Antonia Biehl, Ilka Beermann und Bastian Borchardt von der Schutzstation bei den Schülern aufmerksames Interesse für den Nationalpark mit all seinen Bewohnern und Zusammenhängen.

Eine Kombination aus Wort-, Bild-Bingo und Diashow über Lebensraum sowie Tier- und Pflanzenwelt im Wattenmeer bildete den Anfang jeder 90-minütigen Lernphase voller Konzentration und aktiver Mitarbeit aller Schüler/innen.

Natur zum Anfassen boten drei Lernstationen:

  • Ein Strandausschnitt mit Spülsaumfunden zur Veranschaulichung von lebensraumtypischen Funden sowie Ursachen und Gefahren für die Wattlebewesen durch verschiedenartigen Müll.
  • Seehund- und unterschiedliche Vogelpräparate zur Erweiterung der Artenkenntnis und Erläuterung ihrer Besonderheiten.
  • Ein Meerwasseraquarium mit rekordhaltenden Lebewesen (Schnecken, Muscheln, Krebs, Seestern), bei dem fast alle Schüler das Angebot, die Tiere auf die Hand zu nehmen und zu fühlen, nutzten.

Antonia, Ilka und Bastian sprachen abschließend Schülern und deren Lehrern ihr Kompliment aus: „Wir wurden hier von allen freundlich und unterstützend aufgenommen. Schule hat hier richtig Spaß gemacht.“ Besonders aufgefallen sei ihnen die anhaltende Motivation und Konzentration aller Schüler/innen. Sabine Kentzler, NaWi- Lehrerin der GMS, fiel es leicht, dieses Lob zurückzugeben: „ Euch ist es gelungen, in jedem Schüler das Wissen und die Neugier darüber zu stärken, was für ein einzigartiger Lebensraum direkt vor unserer Haustür beginnt und, dass es dort noch so viel mehr Außergewöhnliches und Spannendes zu entdecken gibt.“  Insgesamt kann hier von einer  lohnenswerten Zusammenarbeit zwischen Schutzstation und Schule gesprochen werden: „Denn nur das, was wir kennen, können wir lieben, und nur das, was wir lieben, wollen wir schützen.“

Zurück