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So ein Theater: Heinrich liebt Agathe

01.05.2011 15:48

In den letzten Wochen hat die Klasse 8b im Deutschunterricht geprobt und geplant, im Technikunterricht gebohrt, geschraubt und gemalt. „Ich habe völlig neue Seiten an einigen Schülern entdeckt,“ so Deutschlehrerin Karola Koch, „und einige sind über sich selbst hinausgewachsen.“ Besonders gut hat ihr aber gefallen, dass „die Klasse in diesen Wochen einen ganz besonderen Teamgeist entwickelt hat.“

Doch Ziel der ganzen Arbeit war natürlich die Aufführung. Zur Premiere waren die Familien und Freunde eingeladen, die auch zahlreich erschienen und die erfolgreiche Aufführung mit reichlich Applaus belohnten.

Die Schülerinnen und Schüler nutzten nicht nur die Bühne im Forum des Gebäudes 2 der Gemeinschaftsschule, sondern erfüllten mit ihrer Spielfreude den gesamten Raum. Ob neben, hinter oder inmitten des Publikums, alles wurde zur Bühne. Und so musste das Publikum seine Köpfe mal hierhin mal dorthin drehen, um bei dem flotten Spiel nichts zu verpassen. Denn etwas verwirrend geht es zu bei Heinrich, der seit heute für immer Agathe liebt, so wie gestern noch ihre Schwester Elfriede. Nur leider können die Eltern der beiden, Würstchenbudenbesitzer Willibald und seine Frau Kunigunde, sowie Rudolf mit Ehefrau Olga diese Liebe so gar nicht akzeptieren. Und Pastor Friedemann weiß nicht, wie er den Liebenden helfen soll, außer mit Gebeten. Und dann tauchen da noch ein Heiratsschwindler und ein Penner auf. Doch umbringen wollen sich Heinrich und Agathe dann doch nicht, sie verschwinden lieber.

„Ich konnte mir vorher gar nicht vorstellen, dass das Forum so umfassend als Theaterbühne genutzt werden kann“, stellte Schulleiterin Sabine Schwartz anschließend begeistert fest. Und hofft, dass es in Zukunft häufiger Theateraufführungen im Forum der Gemeinschaftsschule Meldorf geben wird.

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