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Lesetag mit Achim Bröger & Co

19.11.2022 07:00

„Erstaunlich, wie schnell es ihm gelingt, Nähe herzustellen und generationsübergreifend Verbindungen zu knüpfen.“ Die Rede ist von dem international bekannten Schriftsteller Achim Bröger.  Über 80 Bücher hat Achim Bröger verfasst. Er liebt es, aus seinen Büchern vorzulesen. Doch noch viel mehr schätzt Achim Bröger die direkte Begegnung mit seinem Publikum. Gern teilt er seine Erfahrungen mit Jugendlichen. 

Foto: Kaja, Laila, Cassandra und Julius begleiteten mit ihren Texten die Lesung des Schriftstellers Achim Bröger  

Das durfte die GMS Meldorf bereits im Sommer in einem besonderen Projekt mit ihm erfahren. Durch seine Inspiration und Anleitung verfassten Schülerinnen und Schüler ihre persönlichen Texte. Gefördert durch das Ministerium für Bildung und den Friedrich-Boedecker-Kreis, fanden diese ihre gedruckte Herausgabe in dem Buch „Fischen im Wörtermeer“. 

So lag es für die GMS nahe, Achim Bröger dank erneuter Förderung durch den FBK zum diesjährigen bundesweiten Vorlesetag einzuladen. Vormittags machten es sich die Klasse 5c und später die 7b in ihren Räumen gemütlich, ließen sich vorlesen und hatten Fragen: Ob einem Schriftsteller auch mal die Ideen ausgingen? Wie lange er an einem Buch arbeite? Ob erzählte Situationen auch eigene Erlebnisse sind? 

Ganz still wurde es, als Achim Bröger aus seinem Roman „Flammen im Kopf“ vorlas, einer an wahren Begebenheiten orientierten Geschichte über fünf Jugendliche, die einen dummen Streich planen und plötzlich erkennen müssen, dass sie ein schweres Verbrechen begangen haben.

Zum Abschuss des bundesweiten Vorlesetages hatte die GMS zur abendlichen Autorenbegegnung ins Forum eingeladen. Dieser Einladung folgten Schüler und Schülerinnen mit ihren Eltern, Großeltern und Lehrkräften. Einige Jugendliche trugen ihre Texte aus dem Buch „Fischen im Wörtermeer“ vor. Achim Bröger zeigte sich sichtlich beeindruckt. Er sparte nicht mit Lob, stellte deren Ideenreichtum und emotional einbindende Gedankenführung heraus. 

Achim Bröger selbst las aus seinem Kinderbuchklassiker „Mein 24. Dezember“. Ihm zuzuhören, wie die Idee zu dieser alle Jahre wieder auf dem Büchertisch zur Weihnachtszeit begehrten Geschichte entstanden ist, sorgte für einen abwechslungsreichen Lektüreabend mit viel Spaß.

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